Schwarzwälder Slalommeisterschaft 2011 8. Lauf Slalom DM, Region Süd in Schonach und Endlauf ADAC

Lokalmatador Alexander Hin dominiert mit zwei Gesamtsiegen in der C-Kadett Limousinenvariante

Fotos sucht ihr hier bis auf zwei Ausnahmen vergeblich, Dagi und Thorsten Bockstaller sowie ihre zwei Jungs haben Videos und über 2000 tolle Fotos gemacht, die unter www.bigt-racing.de bereits online sind – also dort anschauen!

Samstag, 24. September, Trophy Schöne Aussicht, Kreisstraße zwischen Schonach und Schönwald, 8. Lauf zur Slalom DM in der Region Süd, sagenhafte 141 gültige Nennungen, davon auch einige Schwarzwaldneulinge aus der Region Mitte und Nord, einige Absagen nach Unfällen und technischen Defekten beim Zotzenbach-Slalom vor einer Woche, ein Teilnehmer überstand die technischen Abnahme nicht, zwei mussten nach dem Training aufgeben, somit 133 Starter, 132 sahen die Ziellinie, kein einziger Unfall – Hut ab vor den fahrerischen Leistungen aller Teilnehmer –  traumhaftes Rennwetter, trocken, warm, sonnig, die Fahrer sehr diszipliniert (im Fahrerlager gab es allerdings ein paar kleinere räumliche Problemchen), allgemein lockere und entspannte Atmosphäre, das traditionelle Antrittspräsent war heuer eine Himbeermarmelade aus der Küche des Hotels „Schöne Aussicht“ sowie ein Schwarzwälder Rührkuchen mit Kirschwasser in der Dose, wie immer keine Pokale sondern das traditionelle Schwarzwälder Holzvesperbrettchen mit dreierlei Dosenwurst, Rauchfleisch und Landjägern, sowie jede Menge große Wein-, und Sektflaschen, alle Fahrerinnen durften sich zudem über einen edlen Metallfüller freuen, aufgrund der hohen Starterzahl nur zwei Rennläufe, als „Entschädigung“ bekommen die Piloten eine DVD über das Schwarzwaldwochenende, Jochen Rheinwalt sorgte für schnelle Informationen über Fahrerinnen, Fahrer und ihre Autos sowie der Zeiten …… meine persönliche (- als Rennleiter allerdings sicherlich etwas befangene ) Meinung: eine rundum gelungene, harmonische Veranstaltung, herzlichen Dank an Oberorganisator Axel „Duffi“ Duffner.

20-09-2011-1

So, und nun zum Geschehen auf der Piste, nichts neues in der G6, es gab nämlich erneut keine. Auch in der G5 – 6 Starter – alles beim alten, deutlich vorneweg fuhr Richard Raß  im BMW compact vor Manfred Bläsius, der ebenfalls einen compact lenkt. In der G4 drei Aktive, somit DM-punkteberechtigt, Claus Mahle im Opel Manta nach längerer Durststrecke und Reifenproblemen erstmals wieder als Sieger vor Hans-Dieter Meckel im BMW 318 is. 14 Starter in der G3, auf Rang fünf der Polo Diesel von Michael Frank, der aus beiden Läufen einen Pin mitbrachte – ohne die sechs Strafsekunden hätte es zu Podestplatz drei gereicht. Die schnellsten vier ohne Pins, auf Rang vier im BMW compact ti Patrick Clos. Auf den Podestplätzen ein junger Wilder aus dem tiefen Süden sowie zwei Schwarzwaldneulinge. Daniel Dichter, der superschnelle Pilot aus Bitburg zeigte in Schonach deutlich, warum er im BMW 318 is überall so schnell ist. 1.04.00 im ersten Stint, dann mit 1.02.60 die schnellste G3 Einzelzeit, die jemals auf dem Straßenkurs gefahren wurde, und das beim ersten Schonacheinsatz. Lohn der Rekordfahrt war der Sieg mit 37 Hundertstel vor Schonachkenner Marcel Gapp. Der Pilot der Scuderia Lndau im ersten Stint noch 31 Hundertstel vor Dichter, aber in Lauf zwei „nur“ eine Steigerung auf 1.03.28 und somit Rang zwei. Dahinter schon mit deutlichem Abstand Hans-Hubert Sowart, der eine tiefe 1.05 sowie eine sehr tiefe 1.06 ablieferte und einen starken Respekt vor der „heißen Strecke“ bekundete. Die G2 mit sechs Startern, die Top-Drei davon mit Pins behaftet, alle drei in BMW Coupes der E 36 Baureihe mit 2,8 Liter Sechszylindermotoren. Thomas Schwab als dritter mit drei Hütchen, Marco Clos als zweiter mit zwei Hütchen und Sieger Jannik Sanin mit einem Hütchen – die mussten sich dann auch in der Gruppenwertung hinter Daniel Dichter und  Marcel Gapp einordnen. In der G1 fünf Starter, eindrucksvoll mit zwei 1.01er Zeiten zum Klassen-, und Gruppensieg Roland Wallrab im 360 PSW starken BMW M3 CSL. Dahinter wedelte Kira Köhnle im betagten BMW 325 der E 30 Baureihe auf Platz zwei –   ihre  2.15.01er Gesamtfahrzeit war dann auch der Garant zum Titel „Schnellste Dame“.

25 Akteure in der Gruppe F, sieben davon bei den 1400tern. Zwei schnelle 1.02er Zeiten stanzte Karl Ernst Bartel im technisch überarbeiteten VW Polo 86c in den Asphalt, aber in beiden Läufen auch jeweils ein Hütchen und somit Platz zwei in 2.10.85 Minuten. Peter Magin im moderneren Polo 6N fehlerfrei, aber deutlich langsamer i 2.13.63 auf Rang drei. An der Spitze, ebenfalls fehlerfrei, in 2.09.25 ein weiterer Schwarzwaldneuling, Jürgen Plumm aus Eschweiler im giftgrünen Daihatsu Charade Allrad. Überraschend für mich, dass die sechs Zweiliterpiloten langsamer waren. Sieger Reinhard Mücke im BMW 320 is in 1.05.06 und 1.04.56 fehlerfrei, der zweitplatzierte Horst Lems im BMW 318 is verpasste den Sieg durch einen Pin in Lauf eins, Nettofahrzeitentechnisch war der Scheinfelder 1,15 Sekunden schneller als Reinhard Mücke. 12 Starter in der F-Überliter, Florian Schubert im BMW M3 im Training mit einem Antriebswellengelenkbruch ausgeschieden. Der für Top-Zeiten bekannte Jörg Kuhn im Audi TT RS musste sich in 2.10.50 mit Platz vier begnügen. Dritter Rainer Wagner im BMW 325, der durch den schnelleren ersten Lauf drei Zehntel schneller durch den Parcours rauschte. Beim Angriff auf den Spitzenreiter des ersten Laufes schoss Thomas Weber einen Pin ab, die Zeit dadurch auch nicht schneller und somit Platz zwei für den Wormser im allradgetriebenen Mitsubishi EVO VIII. Mit zwei Laufbestzeiten – 1.01.73 und 1.01.26 – bestätigte Rainer Krug seinen derzeitigen „Lauf“ in der Slalom-DM, nach Mühlheim und Mainz-Finthen der dritte Klassen-, und Gruppensieg in Folge. M3-Rainer vom Racingteam Süd in Top-Form, sein nicht mehr ganz junger BMW M3 ebenso, beide immer am Limit, da passt momentan einfach alles.

24 Starter in der nicht DM-punkteberechtigten Freestyle, die kleine 1600ter Klasse mit drei Startern gewann Rolf Schmid aus der Schweiz im Suzuki Swift RS. In der extrem stark besetzten FS über 1600ccm ließen es 21 Piloten krachen. Hubert Langer vom MSRT Freiamt im Opel Kadett C mit einem Hütchen in Lauf zwei sechster. Dessen Bruder Norbert brachte mit demselben Flitzer aus Lauf eins einen Pin mit, Rang vier. Zwischen die beiden schob sich Tom Huwiler im BMW aus Altwies in der Schweiz mit zwei fehlerfreien Stints. Bestzeit in Lauf eins in 1.00.22, in Lauf zwei minimal langsamer, aber auch ein Hütchen und somit drei Strafsekunden für den Schweizer Martin Betschen im Opel Kadett C Coupe bedeuteten Podestplatz drei. Die beiden obersten Stockerlplätze machten zwei Schwarzwälder unter sich aus. Willi Herr aktivierte endlich mal wieder sein rotes Kadett Coupe und trotz älterer Pneus und nicht neuestem Stand der Technik stach der Gutacher wie in besten Zeiten den Berg hinauf – Platz zwei mit zwei fehlerfreien 1.01er Fahrzeiten. Auch der Sieger ein alter Bekannter, der seit zwei, drei Jahren nur noch zum Spass antritt und keine komplette Meisterschaft mehr unter die Räder nimmt. 1.00.54 – die zweitschnellste Zeit des ersten Durchgangs – in Lauf eins, als einziger dann in Stint zwei die magische Ein-Minuten-Schallmauer durchbrochen, die Uhr blieb bei 59.63 stehen, das grüne Fahrzeug ein Überliter-Kadett C Coupe, der Mann mit der Mütze aus March, Klaus Kümmerle.

Danach die stark verbesserten Boliden der Gruppe H, mit sechs Startern die 1300ter Klasse besetzt. Sven Lems im VW Polo kam erst im zweiten Heat auf eine schnelle Zeit und somit Platz drei. Georg Plank steuerte das rote Fiat 128 Coupe auf Platz zwei, Andreas Schlemmer trieb denselben Flitzer trotz eines Pins in Lauf zwei zum Sieg – dank zweier 1.03er Fahrzeiten.

Mit 10 Startern die 1600ter gut besetzt, an der Spitze musste sich  Süd-Seriensieger Guido Keller im BMW compact  dem stark auftrumpfenden Schwarzwaldneuling Mario Fuchs erwehren. Der Grafschafter trieb seinen weißen Allradzwerg in beiden Läufen am schnellsten durch den Kurs, brachte aus Heat eins allerdings einen Pin mit – somit Rang zwei. 69 Hundertstel langsamer aber hier entscheidenderweise fehlerfrei Guido Keller, somit erneut auf dem obersten Stockerlplatz mit dem Hecktriebler-BMW. Die dritte Antriebsvariante – Fronttriebler – auf Platz drei, Jürgen Jellen im Honda Civic.

Der Vorstartbereich wurde voll, die Königsklasse bis 2000ccm rollte an, satte 22 Teilnehmer,  davon 15 C-Kadetten. Unter den Top-Ten erstaunlich wenig Pylonenfehler, gerade mal drei fanden sich auf den Sachrichterprotokollen. Rang elf ging an Big-T, Thorsten Bockstaller, zehnter Roland Abel mit einem Pin, beide auf C-Kadetten. Neunter Dennis Nicklas im BMW 320 16V, achter Uwe Wenzel, der aus Lauf zwei einen Kegel mitbrachte und somit den möglichen vierten Rang verpasste. Zuvor eine Schrecksekunde, im Training platzte eine Spritleitung, der bildschöne Kadett wurde per Abschleppwagen zurückgebracht, aber mit vereinten Kräften – vor allem Norbert Gapp – standen Uwe und sein Gefährt zum Start rennfertig an der Linie. Rang sieben für Michael Götz, sechster Christian Engesser, fünfter Sven Schill, alle drei auf Opel Kadett C. Ab Rang vier wurde die Ein-Minuten-Schallmauer durchbrochen, Frank Most in Lauf eins noch mit für ihn unbefriedigenden 1.01.05, danach passte es im BMW 320 16 V deutlich besser, die Uhr blieb bei 59.63 stehen, somit Platz vier für den Fahrer vom Sperrfechter Motorsportteam. Daniel Schill vom Kaiserstühler Roadrunner-Team mit der grünen Kadett-Limousne dritter, im Ziel gerade mal 23 Hundertstel  schneller als Frank Most. Rang zwei ging nicht wie erwartet an einen „Schwarzwaldbuben“ sondern an Nordlicht Ralph Noelle. Der war mit seinem BMW 320 is aus Elsfleth angereist, und stanzte auf dem ihm unbekannten Terrain in beiden Läufen die Bestzeit in den Asphalt. Zur 58.49 im ersten Heat gesellte sich allerdings ein Hütchen, die fehlerfreie 57.91 aus Stint zwei sollte sich dann als die schnellst gefahrene Einzelzeit erweisen. Auf ähnlichem Niveau bewegte sich Frank Sperrfechter, 59.40 im ersten und 58.80 im zweiten Stint, beide fehlerfrei, somit im Ziel 1,2 Sekunden Vorsprung auf Ralph Noelle und neben dem Klassensieg auch Gesamtrang zwei. Der Klassensieg brachte dem Heilbronner gigantische 24,2 DM-Punkte, sein Konto wuchs auf 154,2 Punkte, damit reist Frank Sperrfechter mit seinem gelben C-Kadett Coupe als Punktbester der beiden DM-Regionen zu den Endläufen nach Worms.

Mit der Spannung war es allerdings noch nicht vorbei, die H-Überliter stand noch auf dem Programm. Auch hier ein qualitativ starkes Feld mit 13 Akteuren. In jedem Lauf ein Hütchen kostete Hans Martin Gass Platz zwei, der Audipilot deshalb nur sechster. Dessen Mitstreiter Werner Euringer ohne Fehler fünfter, Axel Duffner auf seiner Hausstrecke im Porsche GT3-grünen BMW M 3 vierter. Dessen Mitstreiter Martin Schäfer mit demselben BMW dritter – beide knackten in Stint zwei die Ein-Minuten-Schallmauer, Martin schlussendlich 52 Hundertstel vor Axel. Im Ex-Schnitzer-DTM-M3 flitzte Armin Dellkamm vom AMC Regen in 1.59.25 ins Ziel, Klassenplatz zwei, Gesamtrang drei. Nochmals 1,23 Sekunden schneller war Lokalmatador Alexander Hin. In Breisach der erste Einsatz mit der ehemaligen C-Kadett Limo von Heiner Wurst, der gleich den Gesamtsieg brachte, nun dasselbe in Schonach. Alexander hat nach  fünf Jahren bei EM-, und DM- Bergrenneinsätzen nichts verlernt, der Elzacher trieb den 2,5 Liter Kadett, der von zwei klassischen Weber-Doppelvergasern befeuert wird, als schnellster über die Schonacher Slalompiste – Klassen-, Gruppen-, und Gesamtsieg.

Das Zeitnahmeteam um Yasin Özer bot als Schmankerl den Slalomcracks eine Speedmessung an der Ziellinie, das Ergebnis:

Schnellster Hans Martin Gass mit 171,428 km/h, Werner Euringer und Thomas Weber mit 168,224 km/h, Axel Duffner und Martin Schäfer mit 166,666 km/h

Bereits auf Rang sechs Roland Wallrab mit 162,162 km/h. Gesamtsieger Alexander Hin lediglich auf Rang 20 mit 157,894 km/h.

Und da wäre noch etwas, das Renntaxi, ein allradgetriebener Audi RS4 mit 450 Turbo-PS im Nürburgring-Nordschleifentrimm von Götz-Motorsport aus Beilstein bei Heilbronn, das von Stefan Kunze gelenkt wurde, donnerte nach jeder Startgruppe mit einem Fahrgast die Slalomstrecke entlang  (die 10,- Euro Startgeld werden für einen wohltätigen Zweck gestiftet), in der inoffiziellen Gesamtwertungsliste tauchte Stefan und seinem eigentlich slalomuntauglichen, extrem breiten Nordschleifenbolide auf dem sensationellen 14. Gesamtrang auf – Hut ab!!

20-09-2011-2

Stefan Kunze mit Fahrgast im Renntaxi

Sonntags dann der 31. ADAC MSRT-Slalom Freiamt als DM-Ersatzlauf und Endlauf zum ADAC Slalompokal Südwest. Wie immer drei Rennläufe, einige DM-Piloten verzichteten auf den Start mit Hinblick auf die Endläufe, dagegen standen einige Slalompokalfahrer am Start, somit 130 Slalomcracks bei Rennleiter Siggi Weber.

Die G5 gewann „Manni“ Bläsius im BMW compact deutlich vor Sebastian Keller im VW Polo Gt. In der G4 drehte Hans-Dieter Meckel den Spieß um und gewann vor Claus Mahle, den ein Pin den Sieg kostete. Die G3 mit 18 Startern war fest in Händen der Familie Gapp, Junior Marcel mit deutlichem Vorsprung von 3,36 Sekunden vor Papa Norbert, mit einem Pin dritter Michael Frank im VW Polo Diesel. Vortagessieger Daniel  Dichter  mit Pin vierter, aber auch ohne die drei Strafsekunden gegenüber Marcel Gapp hier chancenlos – der zudem mit seinen gigantischen Zeiten die Gruppenwertung G sensationell gewann. Thomas Schwab sicherte sich die G2 im BMW 328 Coupe, Jochen Langenbacher die G1 im BMW 325 E 30. Hier erneut Kira Köhnle wie schon tags zuvor in Schonach auf Rang zwei.

Eng wurde es bei den 1400tern der Gruppe F, Jürgen Plumm im Allrad-Charade Sieger in 2.41.81 Sekunden, Karl-Ernst Bartel im Polo in 2.42.46 zweiter, Peter Magin in 2.44.37 dritter. Drei fehlerfreie Stints retteten Carina Teuchert im BMW 318 is den Sieg in der F-Zweiliter, „Josie“ in Freiamt auch schnellste Dame.  Matthias Ried im Opel Manta mit 16 Hundertstel Rückstand und einem Pin zweiter, Herbert Schmitz im Opel Astra weitere 18 Hundertstel Zurück dritter, ebenfalls mit einem Pin behaftet. Die F-Überliter sowie die Gesamtwertung der Gruppe F wie schon am Vortag eine sichere Beute von Rainer Krug im BMW M3 mit 5,45 Sekunden Vorsprung auf Thomas Weber im Mitsubishi EVO VIII.

Die kleine Freestyle bis 1600ccm sicherte sich Lokalmatador Dieter Gerber im legendären NSU TT. 22 Starter in der grossen Freestyle über 1600ccm. Hier schlug der in Schonach geschlagene Schweizer Martin Betschen zurück. Im Opel Kadett C Coupe gewann Betschen dank kontinuierlicher Zeitenverbesserungen von 51.34 bis hin zu superschnellen 50.05 vor Willi Herr. Der hatte zudem einen Pin auf der Liste, aber auch ohne die drei Strafsekunden wäre Willi „nur“ zweiter geworden. Podestplatz drei ging an Norbert Langer, vierter der Vortagessieger Klaus Kümmerle, den ein Hütchen vom Podestplatz drei verdrängte.

In der 1300ter Klasse der Gruppe H der gleiche Zieleinlauf auf den beiden obersten Plätzen wie in Schonach, Andreas Schlemmer vor Georg Plank, die sich das Cockpit eines roten Fiat 128 Coupe teilen. Bei den 1600tern Mario Fuchs im Daihatsu Allrad-Charade mit drei 53er Zeiten in 2.40.37 an der Spitze, Andreas Michalke im Opel Corsa zweiter, Jürgen Jellen im Honda Civic dritter. 20 Starter in der H 2000 Königsklasse, Sven Schill, nach den beiden ersten Läufen auf Platz zwei mit einem technischen Ausfall in Lauf drei. Die schnellste Einzelzeit gelang Reinhard Nuber in Lauf zwei mit 49.49 Sekunden, in 2.29.82 somit auch der Klassensieg im genial klingenden BMW 320 i WTCC. Uwe Wenzel musste sich mit 86 Hundertstel Rückstand mit Klassenplatz zwei begnügen, Nordlicht Ralph Noelle weitere 21 Hundertstel zurück auf Platz drei im BMW 320 is. In der Gesamtwertung Platz zwei für Nuber, Rang drei für Wenzel und Rang vier für Noelle.  Mit Daniel Schill, Roland Abel, Michael Achberger, Michael Götz, Christian Engesser, Alexander Pleier, Winfried Hoffmann, Thorsten Bockstaller und Daniel Bayer folgten neun C-Kadett-Piloten auf den weiteren Klassenplätzen. Große Aufregung in der H-Überliter, Armin Dellkamm musste seinen BMW M3 nach dem ersten Lauf mit technischem Defekt abstellen, Axel Duffner traf im dritten Rennlauf eingangs der Waldkurve nach einem Rutscher frontal die Leitplanke und erreichte das Ziel nur auf dem Abschleppwagen – die Endlaufteilnahme ist nun in Frage gestellt. An der Spitze zu Vortag nichts neues, überragender Auftritt von Alexander Hin in der Überliter Opel Limousine mit drei 49er Zeiten. Die Uhr blieb bei 2.28.73 stehen, erneuter Klassen-, Gruppen-, und Gesamtsieg! Hans Martin Gass knackte im Audi A3 TFSI die 50er Schallmauer im dritten Stint und wurde zweiter, Martin Schäfer im BMW M3 mit drei 50er-Zeiten dritter, Werner Euringer im Audi A3 vierter.

Soviel von den beiden Schwarzwaldslaloms, bliebe zum Schluss noch die besondere Wertung zur Schwarzwälder Slalommeisterschaft 2011. Klarer Sieger Alexander Hin im Opel Kadett C vor Rainer Krug im BMW M3 und Marcel Gapp im BMW 318 is.

20-09-2011-3

Schwarzwälder Slalommeister 2011 Alexander Hin.

Bis zu den Endläufen in Worms am 1. und . 2. Oktober.

 

Grüssle aus dem Schwabenländle

Wilfried Ruoff