33. Rallye Südliche Weinstraße

am 28.02.2015

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86 gestartete Fahrzeuge/20 in unserer Klasse
Streckenlänge der Wertungsprüfungen: 33,14 km
– 100% Asphalt

Saisonauftakt

Die Winterpause ist vorbei – Samstagmorgen 5:00 Uhr Abfahrt nach Edenkoben/Pfalz bei Schmuddelwetter, nass und kalt!

Ankunft 7:00 Uhr, Dokumentenabnahme, Technische Abnahme und los ging’s zum Abfahren.

WP1 und WP4 – der Rundkurs war bereits bekannt.

WP2 und WP3 sind wir 2014 andersrum gefahren. Hier wurde uns gleich klar, dass heute viel Mut und ein großes Herz gefragt waren. Lange Bergab-Passagen mit uneinsichtigen Kuppen und 90° Abzweigen. Die Straßen waren noch feucht und rutschig.

Pünktlich zum Start meinte es der Wettergott gut mit uns und die Sonne kam raus. Da wir heute die Startnummer 50 hatten, konnten die 49 Fahrzeuge vor uns schön die Strecke trocken fahren 😉

WP1 der Rundkurs lief ganz gut. An der berühmten Kehre gab es wie immer kein Grip, aber damit hatten alle die gleichen Probleme. Beim Ausfahren war uns die Rundballenschikane etwas im Weg, aber der Rest passte und mit der 4. besten Klassenzeit war das auch ok für uns.

WP2 lief ebenfalls ganz gut. Wir hatten keine Fehler oder grobe Schnitzer drin. Da wir nicht richtig abschätzen konnten ob die Strecke komplett trocken war, waren wir an manchen Stellen noch etwas vorsichtig unterwegs. Mit der 5. besten Klassenzeit konnten wir die WP hinter uns bringen.

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WP3, das ist die sauschnelle WP, mit Sprung im Wald. Der musste passen, denn sonst geht es links den Abhang runter. Wir nahmen den Sprung etwas zaghaft, doch somit war die Rechts 3 direkt danach auch kein Problem. Leider reichte es dadurch auch nur zur 7. besten Klassenzeit.

WP4 lief beim 2. Durchlauf deutlich besser und wir konnten unsere Zeit aus WP1 um 4 Sekunden verbessern.

WP5, hier war der Wurm drin. Startabbruch 6 Sekunden bevor wir losfahren sollten. Tanja hatte zwischenzeitlich ihre Stimme fast vollständig verloren und als wir dann endlich starten konnten, kamen wir auch noch ziemlich schlecht weg. Kurz nach dem Start fuhren wir an dem im Graben gelandeten Fahrzeug von Jochen Böhringer vorbei und zu guter Letzt sprang noch ein Reh kurz vor uns über die Straße. Bei diese WP haben wir im Vergleich zum ersten Durchlauf deutlich Zeit verloren. Wir waren ca. 7 Sekunden langsamer, was uns letztlich den 3. Platz kostete.

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WP6 lief zwar wieder deutlich besser. Wir fuhren fast die gleiche Zeit wie im ersten Durchlauf, aber die verlorene Zeit aus WP5 konnten wir nicht mehr rein holen.

Zurück ins Parc Ferme und abwarten was daraus wird.

Nachdem das Rallyezentrum völlig überfüllt war, gingen wir zum Griechen zum Essen und fanden uns gegen 21:30 Uhr pünktlich zum Aushang wieder im Rallyezentrum ein.

Unser Ergebnis war 4. in der Klasse von 20 gestarteten Fahrzeugen und 20. im Gesamten.

Um 22:30 Uhr war dann endlich Siegerehrung und wir konnten unsere Pokale in Empfang nehmen.

Um 1:00 Uhr war ich endlich wieder zu Hause. Ein langer Tag mit einem zufriedenstellenden Ergebnis, außer dass Tanja am Ende des Tages gar keine Stimme mehr hatte.

Eine Woche Zeit zum Erholen und nächsten Samstag geht’s gleich weiter mit der Rallye Kempenich.

Für mich eine Premiere, dort bin ich noch nie gefahren und außerdem ist es eine große Rallye mit ca. 70 WP-Kilometer.

 

Danke an alle Helfer und Sponsoren.

Vollmer Motorsport

 

Rallyeteam Vollmer/Schlicht

Jochen Vollmer