112 Pylonenracer beim Auftakt zur Slalom-DM in der Region Süd beim AC Kaiserstuhl in Breisach

Frank Sperrfechter gewinnt das spannende Meisterduell

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Frank Sperrfechter im 8V-C Kadett Coupe

120 Nennungen zum DM-Auftakt am Sonntag – darunter auch einige Slalomcracks aus der REGION Nord –  am Samstag 80 beim Clubsportslalom und 100 beim DMSB-Slalom, der Asphalt auf dem Gelände des Badischen Winzerkellers wurde am zweiten Maiwochenende extrem malträtiert. 112 Fahrzeuge standen am Sonntag dann an der Startlinie, das eine oder andere musste nach technischen Problemen am Samstag schon die Heimreise antreten, darunter auch der Mitsubishi EVO 9 von Kevin Böhnlein, der einen Differentialschaden erlitt. Das „Geläuf“ in Breisach wird nicht besser, diverse „Wellen“ im Streckenbelag fordern Fahrwerke, Reifen und Piloten extrem und bereiten modernen elektronischen Assistenzsystemen zunehmend Probleme. Die Truppe des AC Kaiserstuhl ansonsten mit einer tollen Vorstellung in Bezug auf Organisation und Durchführung, jede Menge Wein-, und Sektpräsente zusätzlich zu den Pokalen, die neue Kreation des Badischen Winzerkellers „Wild Senses“ mit dem optisch auffälligen Schwarz-Pink-Logo allgegenwärtig, der „Rote“ wird demnächst ausprobiert …….

Keine G7, keine G6, nur zwei G5-Starter, die dann mit der G4 an den Start mussten, die erste Startgruppe bestand aus acht G4 und 12 G3 Piloten. Nach dem Training immer dunklere Wolken, die ersten drei Starter kamen noch trockenen Fußes – sprich „Slicks“ – durch den Parcours, dann ein Wolkenbruck der es in sich hatte, „Wettrace“ ordnete Rennleiter Jörg Teuchert deshalb an. In der G4 dominierte Anton Behnke vom MSC Walldürn das Geschehen mit seinem Michelin-17 Zoll- bereiften BMW 318 is der E 36 Baureihe, Sieg in 3.57.69. Michael Frank hat seinen Dieselpolo nach dem Eggenfelden-Ausfall wieder fit gemacht, die linke Antriebswelle hielt, ein Pin in Lauf eins – der ohne Folgen blieb – in Stint zwei dann einen fehlerfreie 1.58.93, Anton Behnke im Hecktriebler hier trotzdem 82 Hundertstel schneller, der drehmomentstarke Dieselpolo mit 4,49 Sekunden auf Platz zwei. Durch eine tolle fahrerische Vorstellung im G5-BMW 316 gelang Patrick Spahr Podestplatz drei, fünf Zehntel war der Junior im 100 PS BMW schneller als „Altmeister“ und BMW-Routinier Hans-Dieter Meckel im 318 is, der mit Platz vier vorlieb nehmen musste.

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Anton Behnke im BMW 318is

Bernd Peters im BMW 318 is und Norbert Gapp im BMW 318ti compact kamen noch auf trockenem Asphalt durch den ersten Wertungslauf der G3, nach dem Mega-Regenguss die Zeiten langsamer, aber bei so manchem Fahrer nur minimal. Gapp Senior vor Gapp Junior, Bernd Peters und Daniel Dichter, die Reihenfolge nach Stint eins, dann gab Daniel Dichter dem weißen 318 is so vehement die Sporen, dass der Konkurrenz sprichwörtlich die „Spucke“ weg blieb, 1.54.63, schneller als die beiden Trockenzeiten von Gapp und Peters, Klassensieg in 3.51.23, Marcel Gapp zweiter in 3.53.77 – der klagte wie in Eggenfelden über ASC-Elektronik-Probleme, am 1900ccm-BMW waren im Gegensatz zu Eggenfelden keine 17-Zöller sondern 15-Zoll-Räder montiert, es wird probiert und getüftelt. Dritter Norbert Gapp in 3.53.88, vierter Patrick Clos im BMW 323 i Coupe in 3.54.72. Der Bayer aus Velden kam übrigens als frischgebackener Papa nach Breisach, zwei Tage zuvor, Freitags, am 10. Mai, kam Tochter Isabell zur Welt, Mama Steffi und der Nachwuchs sind wohlauf, Papa Patrick glücklich, zumal das neugeborene Töchterchen schon „Motorsportsinn“ bewies, und vor dem Breisach-Wochenende das Licht der Welt erblicken wollte und durfte, sodass Papa Patrick den Breisachslalom ohne „Geburtsdruck“ unter die Räder nehmen konnte. Steffi und Patrick Clos von hier aus die „Allerbesten Glückwünsche“ zum Nachwuchs.

In der G2 nur vier Starter, Marco Clos schnellster im Training, schnellster in Lauf eins, dann der Absturz auf Rang zwei – der Vilsbiburger über‘s Training und die Rennläufe von Stint zu Stint langsamer. Davon profitierte Thomas Schwab, der durch einen beherzten zweiten Heat den Sieg mit nach Schwalbach nehmen konnte, Marco mit 33 Hundertstel Rückstand zweiter. Fünf Starter in der G1, der E30 325er von Kira und Hans Köhnle von Anfang an mit Slicks unterwegs, alle anderen setzten weiter auf Regenpneus, die Strecke aber zunehmend in abtrocknendem Zustand, so dass es am Ende für den großen Favoriten Roland Wallrab sehr eng wurde. Dessen 1390 Kilogramm-BMW M3 CLS für die weichen Regenpneus deutlich zu schwer bei teils trockener Spur. Bis wenige Sekunden vor dem zweiten Stint stand eine Reifenwechseltruppe der „Scuderia Süd“ beim BMW, Roland entschied sich gegen Slicks, seine Bögen um die Poller  wurden weiter und weiter, aber schlussendlich reichte es für den knappen Klassensieg mit 47 Hundertstel vor Hans Köhnle, der in Heat zwei mit 1.56.07 die schnellste G1-Zeit in den Asphalt stanzte. Rang drei ging an Kira Köhnle. Mit dem Gruppensieg hatte weder die G2 noch die G1 etwas zu tun, da hatte Daniel Dichter mit seinem 136 PS 318iS deutlich die Nase vorn.

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Daniel Dichter im BMW 318 is E30

Zur moderat verbesserten Gruppe F, da wird an so manchem Fahrzeug der Ton, sprich das Auspuffgeräusch auch immer lauter, es war aus Technikerkreisen zu hören, dass das schon auf bedenkliche Zustände hinsteuert. In der 1400ter Klasse vier Akteure, Eric Hener im nur knapp 100 PS starken Polo 86 C deutlich vor dem Gerstettener Karl-Ernst Bartel, dessen roter 86C deutlich mehr Leistung aufweist. Die Linie von Eric Hener einmal mehr sehenswert, sauber, eng an den Schweizern, runde Bögen, das kleine Gefährt laufen lassen, vor allem im zweiten Lauf die Zeitendifferenz zu Karl-Ernst sehr deutlich. Bei den 1600tern vier Fahrer, die beiden Hecktriebler vor den beiden Frontkratzern, wobei Torsten Kanis aufgrund eines Hütchens in Lauf eins den rechnerisch möglichen zweiten Platz im Honda CRX von „Dr. Tuning-Michael Schied2 verpasste. Somit Alexander Schramm vor seinem Bruder Marcel, beide vom MSC Knetzgau, die sich einen BMW 316 teilen.  „Volles Haus“ mit 13 Hütchenracern in der F 2000ccm, die ersten sechs ohne Pylonenfehler. Arthur und Martin Kellndorfer mit ihrem VW Polo auf den Plätzen fünf und sechs, davor die BMW-Armada, die einiges schneller war als die beiden Fronttriebler. Auf vier in 3.44.21 Lukas Restel vom KMC Kassel im BMW 318 is, die Podestplätze teilten sich 320is-Piloten. Dritter Reinhard Mücke in 3.43.62, schon satte 4,02 Sekunden schneller Ralf Orth aus Bergweiler, der auf den Sieger Robert Firsching 2,5 Sekunden Rückstand hatte. Ralf über das Training und die Rennläufe permanent schneller, die Detailarbeit über den Winter – mutmaße ich mal – zeigt Wirkung, der BMW steht sauber da, liegt gut und der Pilot setzt die Leistung gekonnt um. Robert Firsching gewohnt souverän, beide Stints fast identisch, gerade mal sieben hundertstel Sekunden Differenz, die Endzeit von 3.37.10 war dann auch die zweitschnellste Gruppenzeit, das Duo Firsching und der auf mächtigen 17-Zöllern stehende BMW sind eine Macht.

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Ralf Orth im BMW 320is

Nur fünf Starter in der F-Überliter, Thomas Weber im EVO 8 fühlte sich auf dem Breisach-Parcours überhaupt nicht wohl, zwei 1.50er Zeiten und ein Hütchen ergaben nur Rang vier. Michael Lachner hat über den Winter einiges am Porsche 911 Carrera gemacht, der erste DM-Auftritt endete mit Rang drei, Endzeit 3.39.88. Nur 69 Hundertstel schneller – dank eines schnelleren zweiten Stints, denn in Lauf eins hatte der Porsche noch minimal die Nase vorn gehabt – Rainer Krug vom Racingteam Süd, der seinen BMW M3 in besagtem zweiten Lauf in 1.48.63 um den Kurs trieb. Ganz souverän an der Spitze der Klasse und Gruppe Jörg Kuhn. Der kam als Gesamtsieger von Nürnberg und Schweinfurt nach Breisach, donnerte auch dort am Samstag zum Gesamtsieg und trieb seinen Audi TT RS im ersten Rennlauf mit fünf (!) Sekunden vor der Konkurrenz in 1.45.32 durch die Pylonentore. Endzeit 3.32.27 geniale Vorstellung von Jörg Kuhn im sehr schweren (1510 KG) aber dank Turbo (475 PS) und Allrad schnellen Audi TT RS.

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Jörg Kuhn im Audi TT RS

Die Ansaug-, und Abgasgeräusche wurden heißer und aggressiver, die Gruppe H rollte an, fünf Starter in der 1300ter, da brannte Markus Spöri mit seinem Suzuki Swift ein wahres Feuerwerk ab. Die Uhr von „Timekeeper“ Yasin Öser -Zeitnahme und Auswertung der Truppe schnell und perfekt – blieb bei 1.45.29 sowie 1.45.30 stehen, Endzeit 3.30.59, überlegener Klassensieg sowie Gesamtrang sechs für den kleinen Allradler mit dem genialen eigens konstruierten DRS-Flügelsystem, das auf den Breisachpiste natürlich nicht eingesetzt werden kann, denn da fehlt es im Gegensatz zu Markus Spöris Bergrenneinsätzen einfach an den nötigen Metern. Der Amorbacher Stephan Abb im orangefarbenen Polo 8V zweiter, allerdings mit satten 17,63 Sekunden Rückstand auf den 204 PS starken Suzuki der MSRT Freiamt.

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Gigantische Aerodynamikteile am Suzuki Swift von Markus Spöri

Neun Akteure in der H bis 1600ccm, Fronttriebler, Hecktriebler, Allradler, zwei Mitfavoriten mussten bereits im Training mit abgescherter Antriebswelle wieder aufladen, die Technik des Nissan Micra von Johannes Dambach und Blazej Stosik hielt beim DM-Auftakt nicht. Die drei Podestplätze gingen an drei verschiedene Antriebskonzepte, an der Spitze entschied gerade mal der Wimpernschlag von zwei (!) Hundertstelsekunden über Sieg und Ehrenplatz. Georg Plank aus Eggstätt trieb seinen Daihatsu Charade 4X4  (- das Ex Mario Fuchs-Auto) im zweiten Stint zur Klassenbestzeit, somit in Addition der Klassensieg in 3.43.37. Andre Verryser  aus Siegen (Region Nord) angereist, im klassisch schlichten Opel Kadett C Coupe zweiter, der schnelle Opeltreter hatte nach Lauf eins noch geführt, im zweiten Lauf aber minimal an Zeit verloren. Vielleicht hat da der zweite Starter hinterm Kadettvolant, Christoph Unkel, eine Rolle gespielt, denn auf dem Breisachgeläuf ist schon so manche Zeit im zweiten Lauf aufgrund der Doppelbelastung der Reifen abwärts gerutscht – einfach mal eine Mutmaßung von mir. Ein optisch „skurriles“ Gefährt auf Platz drei, zwei Sekunden hinter dem Kadett platzierte sich Frank Böcherer im frontgetriebenen Ford Puma, kleine Räder, riesige runde und eckige Kotflügelverbreiterungen, schöne Fahrerische Vorstellung des Piloten vom MSRT Freiamt.

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“skurrile Optik“ am Ford Puma von Frank Böcherer und Andreas Scheer

Sage und schreibe 22 Starter in der Zweiliterklasse, die damit den Titel Königsklasse einmal mehr zurecht trägt, die Zeiten an der Spitze gigantisch, starke Fahrer aus der Nordregion, mehrere DRSM und DM-Champions am Start, die ersten 14 der Ergebnisliste alle fehlerfrei, zwei mussten nach technischen Gebrechen ihrer Flitzer nach dem Training aufgeben, Frank Kramer und Thorsten Bockstaller waren die Unglücksraben – an Big T’s Kadett kollabierte der Lüfter. Die einzige Dame in der Königsklasse mit einer starken Vorstellung, Daniela Kramer aus Bad Laasphe (Region Nord) vor allem im zweiten Lauf mit 1.46.43 höllisch schnell, da hatte sich die Rennamazone auf das ihr unbekannte Breisachgeläuf im C Kadett eingeschossen. Der blaue Bolide bildschön, schlicht, klassisch, für mich ein absolutes optisches Highlight.

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Daniela Kramer die sich das bildschöne C Kadett Coupe mit Christian Kramer teilt

Zehnter Michael Götz aus Königsfeld im C Kadett, neunter Rainer Kaufmann, der sich heuer das C Kadett Cockpit mit Norbert Haas teilt – der landete nach einem Pylonenfehler auf Platz 15. Vier Hundertstel schneller, mit zwei fast identischen 1.46er Zeiten, Frank Most aus Riedstadt im BMW 320 is, Endzeit 3.32.39. Lokalmatador Daniel Schill mit der grünen „Roadrunner“ -Opel Kadett C Limousine verlor im zweiten Lauf eine komplette Sekunde und fand sich im sehr eng gedrängten vorderen Drittel der Ergebnisliste in 3.32.47 als siebter wieder. Dessen Bruder Sven feilte dagegen in Heat zwei 54 Hundertstel von seiner ersten 1.45.34 herunter, und erkämpfte sich Platz fünf. Zwischen die beiden AC-Kaiserstuhl-Piloten schob sich ein „alter“ Bekannter, Georgios Katsikis war fast zehn Jahre vom Slalomsport  – nur gelegentliche Gaststarts – weg, die letzte komplette Saison war 2003, heuer tritt der „Grieche aus Siegen“ (Region Nord) im 197 PS starken, weißen Opel Kadett C Coupe wieder an, und will verstärkt die Süd-Zweiliter-Truppe aufmischen. 1.45.88 sowie 1.46.51 seine Zeiten, die sich nach der Auszeit sehen lassen können.

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Sven und Daniel Schill in der C-Kadett Limousinenvariante

Ein weiterer Nord-Slalomspezialist auf Rang vier, das Podest nur knapp verpasst, auch das erste Mal in Breisach, Christian Kramer, Endzeit 3.29.80, tolle Vorstellung des Bad Laaspheners. Nur zwei Piloten kamen mit 1.43er Zeiten ins Ziel, dazu gehörte der Drittplatzierte nicht, die Uhr blieb bei 1.44.27 und 1.44.74 stehen, das Gefährt für den engen Breisachparcours eigentlich nicht die beste Wahl, aber Reinhard Nuber zeigte mit seinem Ex Engstler WTCC BMW 320, dass mit viel Routine, Kampfkraft,  Willen und so mancher Tüftel-, und Schrauberstunde (-Nacht??) an der Technik ganz viel möglich ist. Der Sechszylindersound auf dem Breisachgelände genial, Reinhards fahrerische Vorstellung auch, Klassen, Gruppen-, und Gesamtrang drei.

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„Allerletzte Rille“ Reinhard Nuber im BMW 320i WTCC

Um die Zweiliterkrone tobte das Meisterduell der Opel-Kadett-Treter, Frank Sperrfechter, Titelträger 2011 gegen Lars Heisel, amtierender Champion 2012. Lars wollte mit Sicherheit die Scharte von 2012 auswetzten, da war das Kadettheck im zweiten Lauf in der Spurgasse ausgebrochen und hatte einige Hütchen abgeschossen, der Gesamtsieger hieß damals Patrick Orth. 1.44.66 im Training, dann 1.43.83 in ersten Rennlauf, Beifall der vielen Zuschauer, super Vorstellung des Wahl-Bayern. Frank Sperrfechter, der im Jahr 2012 keinen einzigen DM-Lauf gewinnen konnte, hochmotiviert, kam mit drei Gesamtzweiten Plätzen der noch jungen Slalomsaison 2013 (Stuttgart, Heilbronn, Schweinfurt) nach Breisach, schon im Training einen gigantische 1.43.85, dann der erste Stint und die Uhr blieb für alle sichtbar bei 1.43.10 stehen, sensationell ! Der Heilbronner mit seinem 8V-C Kadett Coupe eine perfekte Einheit, da hatte alles optimal gepasst. Lars wechselte zum zweiten Stint wie schon so oft auf etwas weichere Walzen, das Ergebnis aber nicht besser, die Zeit um vier Hundertstel langsamer,  Endzeit 3.27.70, der schnelle Pilot des 16V-Böhm-C-Kadett’s musste nun warten, das der Konkurrent  zustande bringt. Frank Sperrfechter mit einer neuen Zwischenbestzeit in Bezug der immer mitlaufenden Uhr nach der ersten Runde, aber im zweiten Umlauf schaltete die „innere Uhr“des Schwaben auf Sicherheit, 1.34.07, Endzeit 3.27.17, Klassen-, Gruppen-, und Gesamtsieg an den Fahrer vom Motorsportclub Heilbronn – eine tolle Vorstellung der beiden Champions sowie der Zweiliterkollegen.

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Gesamtsieger Frank Sperrfechter im Opel Kadett C Coupe

Die H-Überliter deutlich langsamer, in Breisach lediglich fünf Starter,  Rang drei ging an Werner Euringer im Audi A3 TFSI, Rang zwei an Alexander Bärtl vom ADAC Nordbaden in der Limousinenvariante des  Opel C Kadett-Klassikers, der exakt drei Sekunden hinter Hans Martin Gass über die Ziellinie donnerte. Der Köschinger mit einer 1.46er und einer sehr  tiefen 1.47er Zeit, in Addition 3.33.48, das wellige Breisachgeläuf laut Hans Martin Gift für die elektronischen Assistenzsysteme am Audi.

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Hans Martin Gass im Audi A3 TFSI

Die Gruppe Freestyle mit drei Klassen, bis 1300ccm drei Starter, hier gewann überlegen Dieter Gerber vom MSRT Freiamt im NSU TT in 3.46.75. Zehn Starter in der Zweiliter, Lokalmatador Alex Konstanzer, der ansonsten am Berg für Furore sorgt, lies sich die Heimveranstaltung nicht nehmen, trotz eines Pins in Stint zwei sicherte sich der Kaiserstühler in 3.42.88 den Klassensieg im Opel Kadett C Coupe vor Fabian Neumann aus Rheinfelden, der einem frontgetriebenen VW Golf 16V die Sporen gab. In der FS-Überliter auch nur drei Starter, da bestimmte der Mann mit der Mütze, Klaus Kümmerle eindeutig die Pace zwischen den Pylonen. Im C Kadett Coupe verblies der „Senior“ aus March von der MSRT Freiamt nicht nur die Klassengegner sondern auch alle Gruppenkonkurrenten,  und zwar deutlich. Zwei 1.49er Zeiten, Endzeit 3.38.65 für Klaus Kümmerle der Freestylegruppensieg.

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Klaus Kümmerle im überliter-C-Kadett Coupe

Soviel vom DM-Auftakt der Region Süd beim AC Kaiserstuhl in Breisach, spannend war’s, auch wenn einige etablierte Piloten wie Richard Raß in der G5 oder Martin Schäfer in der H-Überliter gefehlt haben, in zwei Wochen trifft sich der DM-Tross auf der Kartbahn Liedolsheim  beim MSC Oberderdingen, die Starterlisten sind bereits veröffentlicht, wie’s halt im Süden immer öfters der Fall ist mussten leider einige Startwillige abgelehnt werden, bis dahin, ich freue mich schon – und denkt an Slalomleiter Bernd Stelzers Worte: „keinen Regen mitbringen“!

 

Grüssle aus dem Schwabenländle

Wilfried Ruoff