31. ADAC Gerhard-Mitter-Gedächtnisrallye

am 07.09.2012

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Nach dem 2. Helfensteiner Rallyesprint war leider wieder

eine Pause von 7 Wochen angesagt. Die Zeit nutzten wir um die schon erwähnte Serienbremsanlage rauszuschmeißen und durch eine Wilwood 4-Kolben-Bremsanlage zu ersetzen. Ansonsten wurde der Astra gründlich durchgecheckt, tip top sauber von außen und innen geputzt und für seinen anstehenden Einsatz in Calw zur Seite gestellt.

Da die Calwer Rallye von uns aus „gleich ums Eck“ ist, konnten wir ganz entspannt um sieben Uhr losfahren. Nachdem wir die Papier- und technische Abnahme hinter uns gebracht hatten, ja, es hat mal wieder wie aus Kübeln geschüttet, gingen wir auch gleich auf die Besichtigungsrunde. WP ¼ war die bekannte „Fuchsklinge“, WP 2/5 Spindlershof, ebenfalls bekannt, allerdings in diesem Jahr 3 Runden zu fahren. Und zu guter Letzt noch die WP 3/6 Unterreichenbach-Schellbronn. Eine Wertungsprüfung mit Bergrenn-Charakter. 3,6 km lang stets bergauf, mit einigen Kehren. Soweit, so gut, der Aufschrieb war gemacht. Aber was sollte das Wetter bringen? Der Wetterbericht sagte trocken, somit stellten wir den Rallye-Astra mit Semi-Slicks in den Vorstart.

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Pünktlich um 13.19 Uhr wurden wir auf die Reise geschickt.

Zunächst in die Innenstadt von Calw zum Show-Start. Von dort ging es dann auf einer kurzen Verbindungsetappe zur WP1 „Fuchsklinge“. Vom Start weg ging es über einige schnelle Kuppen durch den Wald. Danach raus in Richtung Felder.

Nach einem Abzweig rauf über eine Brücke in Richtung Spitzkehre. Hier war es von Notwendigkeit, dass eine gut funktionierende Handbremse, am besten eine richtige Fly-off an Bord war. Bei uns leider (noch) nicht, da der TüV uns die Geschichte einfach nicht eintragen möchte…Das Resultat war, dass der Astra nicht ums Eck kam und wir rangieren mussten, da verloren wir ganz schön Zeit.

Weiter ging es auf einem Schotterstück am Wald entlang. Wieder rauf auf Asphalt, durch eine Schikane und weiter im fünften Gang mit Vollgas in Richtung Ziel. Gut gefahren, bis auf die Spitzkehre…

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Nach einer 35 minütigen Verbindungsetappe starteten wir pünktlich in WP2 „Spindlershof“, Rundkurs mit 3 Runden plus Auslauf. Auf der ersten Runde eher noch verhalten, steigerten wir uns in Runde 2 und 3. Die Zeiten von den Klassenführenden konnten wir leider nicht mitgehen. Aber wir waren dennoch zufrieden.

Wiederum 35 Minuten später starteten wir in die WP3 „Unterreichenbach-Schellbronn“. Die Prüfung lag Jochen und dem Astra, wie auf den Leib geschneidert. Start, links voll, rechts voll, 150, rechts drei in links 1 Kehre usw…Nach einer guten 2.14.2 Minuten waren wir im Ziel. Nur 4 Sekunden Rückstand auf den Klassenschnellsten. Super, das passte!!

Nach einer 40 minütigen Pause beim Regrouping auf dem Marktplatz von Calw, ging es weiter in die 2. Sektion. Wieder stand die WP4 „Fuchsklinge“ an. Dieses Mal leider 500 Meter kürzer da ein anliegender Restaurantbesitzer auf sein Durchfahrtsrecht am späten Nachmittag bestand.

Wieder konnten wir die WP ohne nennenswerten Zeitverlust absolvieren, leider war die Spitzkehre wieder nicht perfekt.

Auf WP5 (Spindlershof) konnten wir uns um 4 Sekunden steigern, die hatten wir auch dringend nötig, denn von hinten kamen die Teams Schupp/Schupp, BMW 318is und Baier/Schurek, Honda Civic. Leider haben sie uns ein paar Sekunden abgenommen.

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Nun musste auf WP6 „Unterreichenbach-Schellbronn“ alles passen, damit wir den 7. Platz von 26 gestarteten Teilnehmern in der Klasse F8 halten konnten. Wir hatten uns vor der WP besprochen und waren der Meinung, dass hier noch ein bisschen was zu holen war. Und tatsächlich waren wir eine Sekunde schneller wie in WP3.

Jetzt war Warten angesagt. Online konnte ich auf der Verbindungsetappe in Richtung Rallyezentrum und Parc Fermè; die gefahrenen Zeiten unserer Gegnerabrufen. Es hat tatsächlich gereicht, wir waren fünf Sekunden schneller als die Konkurrenz, die uns im Nacken saß.

Nachdem wir den Rallye-Astra im Park Fermè; abgestellt hatten, gingen wir zum gemütlichen Teil über. Wir mussten jetzt noch auf das endgültige Gesamtergebnis und die Siegerehrung warten. Wir konnten unseren guten 7. Platz in der Klasse halten. Im Gesamtklassement landeten wir auf einem guten 28. Rang. Wir waren soweit zufrieden, leider haben wir an der Spitzkehre zu viel Zeit verloren, der 6. Platz wäre durchaus zu erreichen gewesen.

Nächste Veranstaltung ist eine Doppelveranstaltung. Am 28.09.13 fahren wir gleichzeitig den 4. Rallyesprint Aldingen und den 5. Rallyesprint Winnenden. Da heißt es, den Astra unbeschadet ins Ziel zu bringen, denn eine Woche später steht das Highlight, die ADAC Baden-Württemberg-Rallye, National A, einen Lauf zum Deutschen Rallye Masters auf dem Programm.

Vielen Dank an unsere Gönner und Sponsoren.

Vollmer Motorsport

Rallyeteam Vollmer/Hausch

Achim Hausch