29. Frankenlandrallye 200
am 12.10.2013
Eine Kooperation der Motorsportvereine
86 gestartete Fahrzeuge/26 in unserer Klasse
69 Fahrzeuge in Wertung
Neues Team – Neues Glück
Nach kurzem Überlegen, wer rechts neben mir sitzen kann, fiel die Wahl auf Patric Well. Er ist ebenfalls Rallyefahrer, hat aber zur Zeit leider einen Golf mit defekter Zylinderkopfdichtung zu Hause stehen und stand daher zur Verfügung.
Den Kontakt konnte ich über Carsten Pross herstellen und 20 Minuten später war es eine beschlossene Sache:
Wir fahren die Frankenland-Rallye zusammen.
Am Samstagmorgen fuhr ich um 5:00 Uhr los, Richtung Sidolsheim. Nach knapp 2 Stunden Fahrt kam ich kurz vor Patric an.
Nach der üblichen Dokumentenabnahme und sehr kurzer technischen Abnahme, ging’s auch gleich los zur Besichtigung der WP’s.
Die WP1 war neu, WP 2 + WP3 waren bekannt aus 2011 und 2012. So war der Aufschrieb schnell gemacht.
Das Wetter machte es uns wieder mal nicht leicht. Laut Wetterbericht trocken!
Nachdem jedoch die ersten 10 Fahrzeuge unterwegs waren, fing es leicht an zu regnen – und so sollte es auch den restlichen Tag vollends bleiben…. Alles war klar – wir fahren mit Regenreifen!
WP1 war kurz nach Sidolsheim.
Ein Rundkurs mit langem Auslauf und 2 Vollgas-Kuppen, da war Mut und A.-Backen klemmen angesagt.
Die erste Runde lief gut, aber beim Einfahren in den Auslauf, kam nach einer Links/Rechts Kombination eine Rechts 3 über Kuppe, die ich ein wenig zu schnell nahm und daraufhin mit 2 Rädern links im Graben war. Was tun? Bremsen, dann liegen wir komplett im Graben und die Rallye wäre nach der ersten WP zu Ende, also lieber 1. Gang rein und Vollgas, den Schwung mitnehmen. Leider war ein Absperrpfosten im Weg, der dann leider dem Astra zum Opfer fiel 😉
Die restliche Strecke verlief ohne weitere Probleme und es war geschafft – WP1 fertig!
WP2 und WP3 liefen gut und ohne weitere Ausrutscher.
Nach ca. 20 Minuten mit Regrouping konnte die 2. Hälfte beginnen.
Wir waren beide der Meinung, dass wir noch etwas zulegen können, da wir im 1. Durchgang doch relativ verhalten gefahren sind (Aneinender-Gewöhnungs-Phase).
Ohne auf die Zeiten zu achten, haben wir die 2. Hälfte mit mehr Mut und mehr Klemmen unter die Avon Regenreifen genommen. Gefühlt waren wir schneller, alles lief prima.
Als der Astra im Parc Ferme stand und wir umgezogen waren, gab’s erst mal Schnitzel mit Pommes.
Nachdem Frank Hermann (Hermann Motorsport) im Vorbeilaufen sagte: „Vollmer vor Dir muss ich den Hut ziehen“ mussten wir dann doch mal nach den Zeiten schauen.
Und tatsächlich – wir waren heute wohl wirklich schnell gewesen.
- in der Klasse und 12 im Gesamt!!!
Das Ergebnis, bei der Konkurrenz und diesem Wetter, war echt toll!
Nach dem „Nuller“-Ergebnis von der BW-Rallye, hätten wir damit nicht gerechnet.
Die Siegerehrung war um ca. 21:00 Uhr und Patric und ich nahmen hocherfreut unsere Pokale entgegen.
Kurz noch den Astra verladen und 2 Stunden nach Hause fahren – Es war ein toller und sehr erfolgreicher Samstag, mit super Ergebnis.
Ganz besonderen Dank noch mal
an Patric Well, für die spontane Zusage!
Danke an alle Helfer und Sponsoren
Vollmer Motorsport
Rallyeteam Vollmer/Well
Jochen Vollmer