15. FTE-ADAC Haßberg-Rallye Ebern

am 26.05.2012

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über vier Wochen waren seit der letzten Rallye vergangen. Das Auto war vorbereitet und wir warteten auf den Samstag, 26.05.12. Morgens um halb fünf brachen wir Richtung Frankenland, nach Ebern zur 15. FTE-ADAC Haßberg-Rallye auf. Die Fahrt verlief ohne Zwischenfälle und wir konnten um 8.15 Uhr den Astra abladen und die Formalitäten erledigen. Geplant war, dass wir bis Sonntag bleiben, ein Event ohne Stress. Dazu noch bestes Frühlingswetter, perfekt!

Wir machten uns auch sofort auf die Besichtigungsrunde. Zwei Sprints und ein Rundkurs waren vorgesehen. überwiegend Asphalt. 12% Schotteranteil und Betonplatten – Neuland für uns. Die drei Prüfungen hatten es ins sich, da wurde das Rallyeauto nicht geschont… Um elf Uhr waren wir zurück und stellten den Astra in den Startpark. Bis zu unserem Start saßen wir noch gemütlich mit unseren Wettstreitern zusammen.

Mit der Startnummer 41 starteten wir pünktlich um 13.11 Uhr am Rallyezentrum. Nach kurzer Verbindungsetappe ging es auch schon los. WP1 „Hasenbrünnle“ startete auf einer Landstraße, nach 1km durch eine Ortschaft, wieder raus auf die Felder. Nach einer bergab Passage  übergehend in Schotter. Raus aus dem Schotter, wieder auf Asphalt kamen wir durch ein Waldstück. Danach noch eine Ortsdurchfahrt, runter von der Hauptstraße in einen Feldweg. Nach einigen schnellen Passagen ins Ziel.

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35 Minuten später starteten wir in die WP2 „Just Stop“. Nach einer bergab Passage auf Asphalt bestand der Rest der Prüfung aus Schotter.  Es war die erste Schotter-WP auf Bestzeit. Das Auto fühlte sich gut dabei an. Wir ließen es aber ruhig angehen, wollten nichts riskieren. Im Ziel angekommen, mussten wir erst mal den Staub aus dem Astra kriegen. Scheiben runter und gut durchlüften!

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Nach kurzer Verbindungsetappe stand die WP3 „Bastenmühle“ – ein Rundkurs – an. Start, eine Runde und Ausfahrt. Nach dem Start ging es gleich extrem schnell über eine kurvige Hauptstraße. Eingangs der nächsten Ortschaft durch eine Schikane, durch den Ort durch. Nach dem Ortsschild runter von der Straße in einen betonierten Landwirtschaftsweg. Wieder extrem schnelle Passagen. Gott sei Dank hatten wir die kommenden Bodenwellen im Aufschrieb notiert. Wir flogen nur so durch die Luft… Die nächste Links 3 war trotzdem kein Problem, alles im Griff. Wieder rauf auf die Landstraße und wieder in Richtung Ziel unterwegs. Nochmal die Schikane, rein in den Ort, wieder raus und Richtung Ziel. Nach dem Ziel stoppten wir kurz, da ich Geräusche gehört hatte. Wir konnten nichts lokalisieren (zuhause entdeckten wir einen gerissenen Fächerkrümmer) und fuhren weiter Richtung Rallyezentrum zur Zwangspause.

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Nach drei von sechs Prüfungen lagen wir auf dem 12. Platz in der Klasse von 23 gestarteten Fahrzeugen. Könnte besser sein, aber angesichts der starken Konkurrenz und dem ungewohnten Geläuf, waren wir zufrieden.

Nach der Pause wurde die WP4 „Hasenbrünnle“ gestartet. Alles lief perfekt. Kurz vor  Schluss, wieder auf dem betonierten Landwirtschaftsweg, kurz vor dem Ziel – da passierte es.

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Nach einer Geraden, im vierten Gang. Im Aufschrieb stand: 150 – über Kuppe voll – sofort Bodenwelle – in Links 3. Wir kamen voll über die Kuppe, Anbremsen, durch die Bodenwelle, dann brach abrupt das Heck aus. Der Astra ging ab in den Graben, stieg auf und überschlug sich über die linke Seite abrollend. Wir kamen auf den Rädern zum Stehen, zwei Scheiben waren draußen und wir voller Dreck. -AUS- das war‘s!

Nachdem wir den Astra dann auf den Hänger geladen hatten, beschlossen wir, direkt nach Hause zu fahren.

Nach Begutachtung des Schadens in der heimischen Werkstatt, wurde beschlossen, den Astra wieder herzurichten. Mittlerweile ist er zerlegt und steht auf der Richtbank.

Planmäßig wollen wir den 1. Helfensteiner Rallyesprint am 14.07.12 fahren, bis dahin sollte der Rallye-Astra wieder einsatzbereit sein.

 

Vielen Dank an unsere Gönner und Sponsoren.

 

Vollmer Motorsport

 

Rallyeteam Vollmer/Hausch

Achim Hausch