18. Frankenlandrallye Sindolsheim

am 13.10.2012

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Nach der 45. Nibelungenringrallye in Gadernheim sind wir eine Woche später zur 28. Frankenlandrallye aufgebrochen. Morgens um 6.00 Uhr ging die Reise los. Dieses Mal ins Frankenland nach Sindolsheim. Nach 160 km Fahrt kamen wir am Rallyezentrum an, luden den Astra ab und erledigten die Papier- und technische Abnahme.

Nach problemloser technischer Abnahme machten wir uns gleich auf die Besichtigungsrunde. Die erste WP war gleich in der Nähe des Rallyezentrums. Die Spitzkehre an der Scheune war quasi neben der Halle und dem Parc ferme. WP2 und 3 waren nur wenige Kilometer entfernt. Eine kompakte Rallye mit wenig Verbindungsetappen.

Wieder war das Wetter top, die Reifenfrage stand heute außen vor.

Um 13.25 Uhr starteten wir am Rallyezentrum in Richtung WP1 „Jochen Berger“ Sindolsheim.  Es war ein Rundkurs, eine Runde plus langen Auslauf ins Ziel. 30 – 20 – 10 – fünf, vier drei, zwei, eins und los! Eine lange Gerade Richtung der schon erwähnten Spitzkehre. Anbremsen aus ca. 180 km/h. In der Anbremszone eine fiese Bodenwelle. Wir waren etwas spät dran, Qualm stieg auf, doch es war noch Platz, rum ums Eck und weiter. Nach einer Rechts und einer Doppel-Links kam eine Rechts 90 Grad. Doch Jochen blieb auf dem Gas in Richtung Auslauf. Nach vehementen Ansagen, bremste er den Astra ab, schoss am Abzweig vorbei und wir benötigten den Rückwärtsgang. Er hat mich im Eifer des Gefechts nicht gehört und wollte geradeaus… Durch den Rundkurs durch und jetzt Richtung Auslauf dem Ziel entgegen. Schnelle Geraden, hängende Kurven, nicht einsehbare Kuppen. Tolle Prüfung. Aber gut und gerne 5 – 8 Sekunden verloren…

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Kurze Verbindung auf die WP2 Pülfringen, eine Sprintprüfung mit extrem schnellen und kniffligen Passagen. Start, über zwei Kuppen voll, die Dritte etwas lupfen. Weiter auf einer Geraden in eine schnelle Links. Die nächste Rechts mit Vorsicht zu genießen, da eine Bodenwelle uns Richtung Straßenrand rausgetragen hat, dazu noch feucht, da es in ein Waldstück ging. Weiter durch ein paar 90 Grad-Ecken und über Kuppen mit Vollgas. Vorbei an der Stelle, an der wir im letzten Jahr ausgefallen sind. Danach eine lange Gerade, dritter, vierter, fünfter Gang, knapp 200 km/h, runterbremsen, durch die Schikane. Weiter auf die Landstraße und flüssig Richtung Ziel, geil!! Hat alles gepasst, wir waren zufrieden!

Nach weiteren zehn Minuten Verbindungsetappe stand auch schon die WP3 Walldürn auf der Agenda. Ein Rundkurs auf Wirtschaftswegen, Asphalt, aber viel Schmutz auf der Strecke. 90 Grad-Ecken, Kuppen, eine Runde plus Auslauf.  Start, rechts voll in links 4, sofort rechts 3 in links voll, 200, rechts 1 90 Grad. So ging es los. Nach einer weiteren Kuppe, ging es am Ende des Maisfeldes in eine 90 Grad rechts, viel Dreck, Bodenwellen, aber alles ging gut. Weiter durch den Rundkurs in den Auslauf. über eine Kuppe links vier, der Astra bricht leicht aus, aber kein Problem. Weiter über Kuppen und schnelle Ecken ins Ziel. Alles gut, so konnte es weitergehen.

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Vebindungsetappe zum Regrouping. Nach einer 25 minütigen Zwangspause ging es in die 2. Sektion. WP4 „Jochen Berger“ Sindolsheim. Dieses Mal ging alles glatt, die Spitzkehre gut erwischt, und auch den Abzweig in den Rundkurs gut genommen. Ohne Zwischenfälle in Richtung Ziel und acht Sekunden schneller als im ersten Durchlauf. Na also, geht doch!

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Vor der WP5 Pülfringen kam es zu einer einstündigen Pause. Ein Golf verunfallte in dem schnellen Waldstück. Durch die Verzögerung kamen wir irgendwie aus dem Rhythmus. Daher wurde die WP an den Schlüsselstellen etwas vorsichtiger angegangen. Im Ziel hatten wir 4 Sekunden mehr auf der Uhr.

Nun stand die letzte Prüfung des Tages, WP6 Walldürn an. Wir absolvierten den Rundkurs ohne Probleme, eine halbe Sekunde schneller wie die WP3. Die Schlüsselstelle Kuppe links 4 hatten wir auf eine Kuppe links 3 reduziert. Besser für Mensch und Material… 😉

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Zurück im Rallyezentrum stellten wir den Astra ins Parc Ferme. In der Festhalle gab es einen Sektempfang. Nach Aushang des offiziellen Endergebnisses, belegten wir den 6. Platz von 13 gestarteten Teilnehmern in der Klasse und wurden 45. von 82 gestarteten Fahrzeugen.

Die nächste (und letzte in 2012) Veranstaltung ist der Untergröninger Rallyesprint am 27.10.2012.

 

Vielen Dank an unsere Gönner und Sponsoren.

 

Vollmer Motorsport

 

Rallyeteam Vollmer/Hausch

Achim Hausch