22. Grabfeldrallye

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221 gestartete Fahrzeuge/50 in unserer Klasse F8

Streckenlänge: 6 Wertungsprüfungen mit ca. 35 km

Sommerfest der Rallye Fahrer

Mit sauber vorbereitetem Astra und harten Sportreifen ging‘s am Freitag um 14:00 Uhr gemütlich Richtung Sulzfeld an der Lederhecke. Nach viel Stau und Hitze kamen wir gegen 19:00 Uhr endlich an.

Grabfeld ist immer eine Reise wert. Der Rallyesport wird hier noch groß geschrieben und die meisten Anwohner freuen sich auf diese Rallye – nicht wie bei uns in Baden Württemberg.

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Der Plan war noch vor 21:00 Uhr die Doku- und Technische Abnahme zu machen, da wir am Samstag 6 verschiedene Wertungsprüfungen abzufahren hatten und jede jeweils 2 Mal.

Nach ein paar Benzingesprächen ging’s relativ zeitig ab ins Hotel um Samstagmorgen bei Zeit und ausgeschlafen noch möglichst vor der großen Hitze mit dem Abfahren fertig zu werden.

Das Bordbuch war im Vergleich zu den letzten Jahren um Welten besser und wir hatten keinerlei Probleme die WP’s zu finden. Gegen 11:30 Uhr waren wir durch und stellten den Astra ins Parc ferme.

Unser Start war pünktlich um 13:49 Uhr in die 1. Schleife.

WP 1 war bekannt aus 2013. Die WP lief ganz gut, aber zum Ende der WP ließen die Reifen ziemlich nach und der Astra fing an deutlich über die Vorderachse zu schieben, aber bei fast 40 ° Außentemperatur gibt es wohl keine Reifen die optimal arbeiten.

Wir erreichten in dieser WP die 13. Klassenzeit.

An WP 2 angekommen mussten wir ca. 40 Minuten in der glühenden Sonne, ohne Schatten warten, das war schon echt grenzwertig. Die WP war komplett neu und lief richtig gut und wir konnten hier die 7. Klassenzeit herausfahren.

Danach ging‘s zurück zum Regrouping in die Zwangspause. Auf dem Rückweg bemerkten wir, dass unsere Benzinpumpe deutlich lauter geworden war, aber wir konnten leider nichts daran ändern.

Nach der Zwangspause, auf dem Weg zu WP 3 zuckte der Astra 2 Mal kurz, aber wir gaben die Hoffnung nicht auf, dass die Pumpe hält.

Als wir am Start der WP 3 standen, ging der Astra 9 Sekunden vor dem Start aus. Ich startete ihn wieder und wir fuhren los, leider kamen wir nur ca. 20 Meter weit, dann war der Astra wieder aus.

Der Astra ließ sich zwar nochmals starten, aber nachdem er zum 3. Mal aus ging, beschlossen wir hier aufzuhören, bevor wir auf der 9 Km langen WP an einer unübersichtlichen Stelle zum Stehen kommen würden und damit uns und unsere Mitstreiter in Gefahr brächten. So eine Schei…, aber so ist es eben. Seit der Unterland Hohenlohe Rallye 2013 hatten wir keinen technischen Defekt mehr, das heißt der Astra lief jetzt ca. 35 Rallyes perfekt!

Schade dass wir hier nicht fertig fahren konnten, aber das gehört halt auch dazu. Also ging’s zurück ins Parc ferme, umziehen und auf WP 6 -dem geilen Rundkurs- bei kalten Getränken und Eis, Rallye kucken.

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Die Siegerehrung fing gegen 22:30 Uhr an und ging bis ca. 1:00 Uhr früh, wo wir dann gemütlich zur WP 7 übergingen ;-)))

Für die Top Ten hätte es heute sicher gereicht, was ein super Ergebnis gewesen wäre, aber hätte, wäre, wenn….

Ein schönes Wochenende war es trotzdem, wir kommen wieder J

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Nächste Woche geht es gleich weiter mit dem Helfensteiner Rallyesprint und neuer Benzinpumpe.

 

Danke an alle Helfer und Sponsoren.

Vollmer Motorsport

 

Rallyeteam Vollmer/Schlicht

Jochen Vollmer