27. Ostalb Rallye
am 12.04.2014
141 gestartete Fahrzeuge/36 in unserer Klasse
Streckenlänge der Wertungsprüfungen: über 35 km
Super Rallye mit viel Spaß und super Ergebnis!!
Samstagmorgen Abfahrt nach Abtsgmünd um 5:30 Uhr mit perfekt vorbereitetem Astra und 3 Satz Reifen (warm/kalt/Regen) – wir waren für alles gerüstet. Es sollte kalt aber trocken bleiben laut Wetterbericht.
36 Starter in der Klasse F8 – das ist ein Wort!! Da wir nicht alle kannten, war uns nicht klar wo wir uns einordnen konnten. Ziel war wieder die Top Ten in der Klasse – so Platz 5-7 könnte schon drin sein – so der Plan.
Voll motiviert nahmen wir nach kurzer Doku.- und technischer Abnahme, die 5 WP’s unter die Räder zum Abfahren.
WP1 war komplett neu für uns. Start am Hang und sehr viel schnelle Stücke über geteerte Feld- und Wirtschaftswege. Irgendwie lag uns die Prüfung nicht, aber wir konnten sie ohne Patzer oder Fehler beenden. Die letzten 800 Meter waren sehr Fahrzeug mordend. Der Astra war trotz meinem supertollen KW Fahrwerk gefühlt immer mit 3 Rädern in der Luft. Wie will man hier bremsen und lenken?? Außerdem sind wir ca. 1000 mal aufgesessen – die Hölle fürs Auto.
Manch ein Getriebe und die ein oder andere Antriebswelle haben das nicht überstanden, deshalb haben wir den Speed hier lieber etwas raus genommen. Im Nachhinein die richtige Entscheidung!
Fazit vieler Fahrer: Die letzten 800 Meter hätte man auch einfach weg lassen können.
An WP2 angekommen, mussten wir warten, da in einer S-Kurve 8 Autos in den Gräben lagen, die erst mal geborgen werden mussten. Als wir dann endlich starten durften, bekamen wir dann genau an dieser Stelle die gelbe Flagge (Gott sei Dank), da schon wieder einer rechts und einer links im Graben lag.
Morgens beim Abfahren war da noch 100% Asphalt und jetzt 90% Schotter!
Wir konnten den Astra vollends sauber, ohne Rutscher über die WP bringen. Nicht schnell aber dafür auch nicht kaputt.
WP3 war der Rundkurs, teilweise bekannt aus 2012. Eine schöne WP, die uns sehr viel Spaß machte.
Im 5. Gang auf der Landstraße in ein 90° links 1 abbiegen, über eine Kuppe voll im 5. Gang – das war richtig toll. Teilweise war schon wieder ziemlich viel Dreck auf der Strecke, aber das konnte uns nicht bremsen. Wir haben die 2 Runden + Auslauf super gemeistert und konnten sehr viel Zeit auf die Startnummer 55 gut machen, die wir schon vor uns sehen konnten. Sauber gefahren und 3. Klassenzeit erreicht. – das passte!
WP4 war auch eine neue Variante, teilweise von 2012 und von 2013 Untergröninger Rallyesprint bekannt. Das war Highspeed fliegen durch den Wald, sehr viele 4. und 5. Gang Passagen mit Kuppen und allem was das Rallye Fahrer Herz höher schlagen lässt. Wir hatten wieder sehr viel Spaß, der Astra ist super gelaufen und es reichte wieder zur 3. Klassenzeit.
WP5 war die WP die wir schon öfters gefahren sind, in unterschiedlichen Varianten.
Dieses Mal fuhren wir sie anders herum wie 2012, mit 2 Durchfahrten durch Aussiedlerhöfe – der bekannte Sprung über die Landstraße wurde durch eine Schikane entschärft, da es 2013 dort zu einem schweren Unfall kam. Hier musste noch mal alles passen!
Wir konnten die Ostalb Rallye mit viel Spaß beenden. Einfahrt ins Parc Ferme war gegen 18:00 Uhr. Umziehen, dann gab’s endlich Schnitzel mit Pommes.
Nach dem ersten vorläufigen Ergebnis waren wir auf Platz 4 in der Klasse. Ein prima Ergebnis bei diesem Starterfeld. Bei der Siegerehrung gegen 22:00 Uhr erfuhren wir dann, dass wir 3. in der Klasse F8 (Platz 25 im Gesamt) wurden, da noch einer ADW war!! Das war einfach nur TOLL – und auf den 2. Platz fehlten nur 8 Sekunden!
So konnten wir unseren Pokal entgegen nehmen und um ca. 23:30 Uhr den Astra verladen und nach Hause fahren. Dußlingen hatte mich gegen 1:30 Uhr wieder – das war ein langer, harter aber schöner Tag!
Die Rallye hatte es echt in sich. Sehr viele Ausfälle und ne Menge Schrott. Das macht das Ergebnis noch mal schöner, da der Astra keinen Kratzer hat – nur der Unterfahrschutz braucht eine intensive Überholung.
Vollmer Motorsport
Rallyeteam Vollmer/Schlicht
Jochen Vollmer