6h-Rennen der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring

Überragende Leistung beim Saisonhöhepunkt Nürburgring / Würzburg: Am vergangenen Wochenende stand mit dem 6h-Rennen der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) gleichzeitig der Saisonhöhepunkt auf dem Programm.

Der Hornberger Axel Duffner ging wie gewohnt auf dem Götz-Audi ins Rennen und brillierte mit gewohnt guter Leistung. Ohne ein Wort zu sagen erkannte man nach dem Training zum 7. Lauf der VLN, welche Freude der Schwarzwälder Axel Duffner (Hornberg-Niederwasser/Schwarzwald)  im Götz Audi RS4 hatte: Als Zweiter ging er ins Training und konnte mit seiner Rundenzeit von 09:12 zwar nicht ganz die Bestmarke seines Teamkollegen Karl Pflanz (Schorndorf) erreichen, war aber dennoch mit der Leistung sehr zufrieden – ebenso wie sein Teamchef. Die Top-Zeit von Pflanz reichte dem Team zum 43. Startplatz der Gesamtwertung. Eine mehr als beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass an diesem Wochenende fast 200 Autos sich dem sechs Stunden dauernden Rennen über den Nürburgring und die Nordschleife stellten. Auch Walter Nawotka (Cuxhaven) stand der Leistung von Duffner und Pflanz in nichts nach und bestätigte sowohl seine eigene gute Performance, als auch die des von Götz Motorsport vorbereiteten Audis. Nach insgesamt sechs gefahrenen Trainingsrunden stellte das schnelle Trio den Wagen in der Box ab und überließ ihn den Mechanikern zum letzten Check vorm Rennen.

SONY DSC

SONY DSC

Von Platz 43 fuhr Axel Duffner(Hornberg) mit zwei Fahrerkollegen auf Rang 25 des Gesamtwertung vor. „Ein tolles Ergebnis beim Saisonhöhepunkt der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring“, so Duffner nach dem Rennen. In sechs Stunden Renndistanz legte er mit seinen Kollegen auf dem von Götz Motorsport vorbereiteten Audi mehr als 900 Kilometer im Renntempo zurück. Startfahrer Duffner auf dem Weg nach vorne. Bei bestem Renn-Wetter ging Duffner zuerst in das Rennen und überquerte pünktlich um 12:00 Uhr die Start-Ziellinie erstmalig im Renntempo. Trotz seiner Zurückhaltung im Startgerangel konnte er mit cleverer Fahrweise auf Anhieb einige Plätze gut machen und kämpfte sich mit konstant schnellen Rundenzeiten durchs Feld. In Runde neun steuerte Duffner planmäßig die Box an, um den Wagen an Karl Pflanz zu übergeben, der seinerseits neun Runden drehte und die gute Vorarbeit von Duffner fortführen konnte. Walter Nawotka trug im Anschluss seine Leistung zum guten Abscheiden bei und zeigte ebenfalls eine erstklassige Performance. Noch einmal setzte sich Axel Duffner hinters Lenkrad desbärenstarken Audi RS4, um „sein“ Rennen zu Ende zu fahren. Nach sieben absolvierten Runden kehrte der Schwarzwälder in die Box zurück und übergab den Wagen letztmalig an Karl Pflanz, der mit den letzten fünf Runden das 6h-Rennenfür Götz Motorsport beendete. Die drei Fahrer Duffner, Pflanz und Nawotka haben sich auf dem Audi von Götz Motorsport um mehr als 20 Positionen in der Gesamtwertung verbessert. Am Ende legte das Team nach sechs Stunden mehr als900 Kilometer im Renntempo zurück. Axel Duffner nach dem Rennen: „Der Spaß auf dem von Götz Motorsport erstklassig vorbereiteten Auto wird von Rennen zu Rennen größer. Ich komme mit dem Wagen immer besser zurecht und fahre mich langsam an die Neun-Minuten-Grenze heran. Dabei muss ich sagen, nie mit 100Prozent unterwegs zu sein, denn an erster Stelle steht immer meine Familie, dann folgt mein Unternehmen und erst dann kommt der Motorsport. Also versuche ich, so schnell und so sicher als möglich zu fahren und versuche gefährliche Situationen zu vermeiden. Mein zweiter Turn war von langen Passagen geprägt, bei denen ich allein unterwegs war, aber in denen es viele Gelbphasen gab. Zum Schluss sind noch mal richtig viele Unfälle passiert, vermutlich aus Konzentrationsschwächen. Ein 25. Platz im 6h-Rennen bei einem extrem starken Starterfeld gibt genügend Anlass zur Freude. Apropos Freude: Beim nächsten Rennen im September werde ich aussetzen, freue mich aber schon jetzt auf meinen Audi-Einsatz im Oktober.“

Text und Fotos: Redaktionsbüro Meuren