Das 41. Internationale ADAC Zurich 24h-Rennen

Zufrieden mit Training, Freude aufs Rennen

Das 41. Internationale ADAC Zurich 24h-Rennen begann mit widrigem Wetter: Bei Regen, Nebel und Wind starteten die Teilnehmer in ihr erstes Training am Freitagnachmittag. Axel Duffner, Rennfahrer aus Leidenschaft, hauptberuflich Küchenchef und Hotelinhaber, dreht unter den unwirklichen Bedingungen seine Runden. Nach dem zweiten Zeittraining am Samstagnachmittag blickte er zufrieden zurück und freudig gespannt nach vorne.

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Rainer Kathan (Bad Wiessee), Abdulazis Al Faisal (Jeddah/Saudi Arabien) und Jaber Alkhalifa (Barain) – das sind Axel Duffners Teamkollegen beim diesjährigen internationalen ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Zuversichtlich blickt Duffner nach vorne: In der Klasse V5 in der er mit dem BMW Z4 Coupe an den Start geht, belegte er mit seinen Kollegen den zweiten Startplatz.

„Wir haben alles richtig gemacht, sind im freien und in beiden Zeittraining dreizehn Runden gefahren und haben alles ganz gelassen“, so Duffner am Samstag nach dem letzten Training. Duffner startet heuer auf einem BMW Z4 Coupe  in der Klasse V5 und teilt sich den Wagen mit Rainer Kathan (Bad Wiessee), Abdulazis Al Faisal (Jeddah/Saudi Arabien) und Jaber Alkhalifa (Barain).

Duffner beschreibt das Training weiter: „Ich habe im freien Training meinen Kollegen der Vortritt gelassen, damit sie sich an das schlechte Wetter gewöhnen – schließlich sind die Aussichten für den Start am Sonntag nicht wirklich rosig. Im ersten Zeittraining am Freitagabend habe ich meine Pflichtrunden gedreht und dabei Reifen und Bremsen an- und eingefahren. Eine echte Zeitenjagd war nur unter extremen Risiko möglich. Das hätte im schlimmsten Falle ein Ausfall bedeutet.“ Das Quartett „rollt“ durch das nächtliche Training, ändert und feilt an Details und schont den Wagen. Auch im zweiten Zeittraining, am Samstagmorgen, lassen es die vier ruhig angehen und schaffen es dennoch den Wagen in der Klasse V5 auf den zweiten Rang zu stellen. „Ein wahrhaft tolles Ergebnis“, kommentiert Duffner die Trainingssitzungen, „wir haben gezeigt, dass man auch mit überlegter Fahrweise weit vorne landen kann – ohne das Auto zu überfordern.“ Die Fahrweise spiegelt sich auch im Gesamtergebnis wieder: Platz 115 von über 180 gestarteten Teams – damit hat das schnelle, internationale Quartett auch deutlich stärkere Fahrzeuge hinter sich gelassen. Die vier hoffen nun, dass sie das gute Trainingsergebnis in ein ebenso gutes Rennen umsetzen können. „Das 24h-Rennen auf dem Nürburgring hat seine eigenen Gesetze. Zwar ist ein guter Startplatz von Vorteil, aber nicht unbedingt ausschlaggebend für ein gutes Rennen. Es warten hier so viele unbekannte Faktoren auf uns Fahrer wie bei keinem anderen Rennen. Ich hoffe auf wenig Regen, stabile Technik und einen Funken Glück. Dann stehen wir am Montag wo wir heute das Training beendet haben“, so Duffner.

 

Text: Redaktionsbüro Uwe Meuren

Foto: Oliver Kleinz

Stand: Mai 2013

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