Saisonauftakt bei der 30. Rallye Südliche Weinstrasse am 25.02.2012

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Mit voller Freude und Motivation sind wir am Samstagmorgen um 6.00 Uhr Richtung Edenkoben/Pfalz zu unserer ersten Rallye Südliche Weinstraße gestartet. Diese Rallye wollten wir nutzen um in die Saison zu finden. Die Zielvorgabe war, uns für die kommende Meisterschaft warm zu  fahren und das Auto heil nach Hause zu bringen.

Nach problemloser Dokumenten- und Technischen Abnahme haben wir uns auf die Besichtigungsrunde gemacht. Die Prüfung WP 1 und 4 „Großfischlingen“ war ein Rundkurs, der zweieinhalb Mal zu durchfahren ist.  Die Prüfungen WP 2 und  4 „Helfenstein“, sowie die Prüfungen WP  3 und 6 „Kalmit“  waren  Sprintprüfungen.  Da jede Prüfung zweimal abgefahren werden darf, nutzen wir die erste Durchfahrt zur Erstellung des Aufschriebes und die zweite Durchfahrt zur Kontrolle und ersten Tests. Auf der WP 1 und 4 war die Strecke trocken, aber  bei den Prüfungen 2, 3, 5 und 6 handelte es sich um komplette Walddurchfahrten, der Asphalt war nass, glitschig und trocknete auch den ganzen Tag nicht ab. Somit war die Reifenwahl nicht ganz einfach. Wir entschlossen uns für die Semislicks, mit Voraussicht auf den nassen Abschnitten etwas vorsichtiger zu agieren.

Pünktlich um 12.01 Uhr startete das 1 Fahrzeug.  Unsere Zeit war um 12.47 Uhr. Wir starteten planmäßig in die WP 1 Rundkurs „Großfischlingen“, eine Mischung aus schmalen Wirtschaftswegen und einer Landstraße. Gleich in der ersten Runde liefen wir auf einen BMW auf, konnten aber ohne wenig Zeitverlust über den Grünstreifen überholen.  Ansonsten konnten wir ohne Zwischenfälle ins Ziel fahren.

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WP 2 „Heldenstein“ ist eine Sprintprüfung die es in sich hat. Die komplette Prüfung führt auf einer nassen, schmierigen Straße, komplett durch den Wald. Schnelle Streckenabschnitte, gepaart mit Kuppen und Kehren. Da wir uns für die Semislicks entschieden hatten, war Vorsicht geboten.  Auf der Bergab Passage vor dem Ziel kam der Astra noch kurz ins Rutschen, sonst war die Prüfung super.

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Auf WP3 „Kalmit“ erwartete uns eine Streckenführung die in der früheren Rallye Vorderpfalz gefahren wurde. Wieder nass, schmierig, bergauf, bergab. So ein bisschen „Monte-Feeling“.  Oben angekommen erwartete uns eine Sprungkuppe, die nach 150m in eine Rechtskurve mündete.  Arschbacken zusammen und drüber… Kurz vor dem Ziel kamen wir vor eine Kehre noch quer, aber die Straße ging nicht aus.

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Nach WP 3 im Regrouping waren wir auf dem 7. Platz in der Klasse und 43. im Gesamtklassement.

Nach der Pause wurde die Schleife nochmal gefahren. WP 4 „Großfischlingen“ lief ohne nennenswerte Vorkommnisse. Auf WP 5 „Heldenstein“ waren die meisten Kurven mit Dreck zugeworfen und die WP 6 wurde im Dunkeln gefahren.  Rallye im Dunkeln zu fahren ist noch mal was ganz anderes.  Da muss der Aufschrieb schon genau stimmen und die Kommunikation im Auto passen.  Leider konnten wir dabei unsere Zeiten aus der ersten Schleife nicht verbessern.

Wir waren aber superhappy und zufrieden, als wir in Edenkoben über die Zielrampe gefahren sind und ein Glas Sekt in Empfang nehmen durften.

Angesichts, dass wir die erste Rallye dieses Jahr gefahren und den Astra nicht kaputt machen wollten, geht das Ergebnis in Ordnung. Wir landeten auf dem 7. Klassenrang von 12 gestarteten Autos in der Klasse F8 und  40. im Gesamtklassement von 85 Fahrzeugen.

 

Vielen Dank an unsere Gönner und Sponsoren!!

 

Vollmer Motorsport

 

Rallyeteam Vollmer/Hausch

Achim Hausch